The CBd
Philipp, Mira et Magica on CBd-216
Chnoubis
9867. — Olivin, von Rissen durchzogen. Form 1. Stark abgerieben, Benutzungsspuren.
Slg. v. St.
2 x 1,25 x 0,65
2./3. Jh. n. Chr.
Vs.: Der Schlangenleib ist einmal in einem großen Bogen aufgerollt und mit Schrägschraffuren gekennzeichnet. Der relativ kleine Kopf ist nach links gewendet, die Mähne flüchtig mit Schrägstrichen angedeutet, das Maul weit aufgerissen. Auf dem Kopf ein Nimbus mit sieben Strahlen, zwischen jedem Strahl ein Stern. — Flüchtige Arbeit.
Am Rand hinter Chnoubis:
ΔITTOC
“doppelt, zweifelhaft”(?).
Rs.: Fast ganz abgeriebenes Chnoubiszeichen, umgeben von Inschrift:
XNOΥMICCΛTΡΑΠΕΡΚΜḤ
Xνουμις σατραπερ κμη̣φ̣
Publ.: Toelken S. 448 Nr. 97.
Lit.: Vgl. zu Kat. Nr. 125ff /CBd-209/. Zu den Sternen im Strahlenkranz: Bonner, Amulets Nr. 87 /CBd-1328/ (Chnoubis umgeben von Sternen). O. J. Névérov, Fs. Vermaseren II (1978) 837 Nr. 11 Taf. 169. AGDS IIΙ Kassel Nr. 171 (zwischen den Strahlen die Buchstaben für Chnoubis). — Zur Inschrift auf Rs.: Delatte-Derchain Nr. 48. 408. 510 (zusammen mit anderen Darstellungen; dort auch Verweis auf andere Texte). Bonnet s.v. Kneph: spätgriechische Bezeichnung für den ägyptischen Schöpfergott Amun, der auch Schlangengestalt annehmen konnte. Eine Verbindung zu Chnoubis, die Bonnet ablehnt, wird durch diese Inschrift und Darstellung bestätigt.
 
Last modified: 2015-07-29 12:57:47
Link: cbd.mfab.hu/pandecta/2411

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