The CBd
Philipp, Mira et Magica on CBd-2099
Anubis
10117. — Achat, graurot. Keine Bänderung. Feinste rote Schichten und helle Wolken durchziehen die graue Grundmasse. Wohl Form 6. Oberseite etwas bestoßen. In moderner Messingfassung.
Ehemals Slg. des Dragoman Dr. Rosen in Konstantinopel.
1,15 x 1,0 x 0,5
2./3. Jh. n. Chr.
Auf kurzer Grundlinie steht Anubis nach links gewendet in geschlossener Haltung. Er ist in einen langen Mantel gehüllt, der in der Taille gegürtet zu sein scheint und in schrägen, äußerst feinen Falten eng um den Körper geschlungen ist. Er endet mit einem Zipfel über dem linken Fuß. Die linke Schulter ist offenbar freigelassen. In der gesenkten linken Hand trägt er eine ziemlich große Situla; an der Stelle der rechten Hand ist der Stein verletzt. Der Kopf ist kurz und plump, soll aber wohl einen Schakalkopf darstellen. — Unausgeglichene Arbeit (vgl. den dicken, grob dargestellten linken Arm und die Situla mit den feinen Falten des Mantels).
Lit.: Vgl. zu Kat. Nr. 143 /CBd-2098/; zum langen Mantel Kat. Nr. 140 /CBd-223/.
 
Last modified: 2015-07-20 15:51:30
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