Michel, BM on CBd-595
S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 124, no. 197.
Grün-brauner Jaspis, schwach poliert, in den Vertiefungen matt. Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt. Die Kante ist ringsum beschädigt, viele Stellen mit Absplißmulden, die in die Vs. und den Rand hineinreichen. Ringstein.
1,7 x 1,4 x 0,3
3. Jh.n.Chr.
Herkunft unbekannt.
Brit. Mus. Inv. G 57, ΕA 56057.
Vs.: Anguipedes frontal, Hahnenkopf im Profil nach rechts. Der Kopf ist teilweise durch Absplisse zerstort, Hahnenkamm und grob gefiedeter Hals sind jedoch erhalten. Der Panzer ist nur an dem Lendenschurz erkennbar. Der rechte Arm ist waagerecht abgestreckt erhoben, von der Peitsche, die er einst hielt, ist nur das Ende der zum Kopf hin flatternden Schnur erhalten. Die Linke ist unnatürlich spitz angewinkelt erhoben im Inneren des Rundschilds zu sehen. Εine Kerbe im Schild soll wohl einen Ηalteriemen bezeichnen. Die Schlangenbeine, gerippt gemustert, sind je einmal großzügig gewunden und laufen dann s-förmig in Köpfe mit weit geoffneten Mäulern aus. Im freien Feld Reste von vier großen, achtstrahligen Sternen. Links der Figur der Buchstabe Iota sowie Reste eines Buchstabens unter den Beinen. Wohl ursprünglich
IAW
->Iaô
Rs.: Inschrift in drei Reihen:
AΒΡ
AC
ΑΞ
->Abrasax
Ähnlich wie bei 196 /CBd-594/ wurde durch Verschiebung der Hüfte nach vorn und Wölbung des Oberkörpers in die Gegenrichtung versucht, etwas Bewegung in die Darstellung zu bringen.
Lit.: Ζu Μotiv und Thema: 181 /CBd-579/(Lit.).
Vgl.: Zum Μotiv mit ->Iaô und ->Abrasax auf der Rs.: Braun-grüner Jaspis METROPOLITAN MUSEUM Inv. 81.6.300 /CBd-1134/(unpubl.); Braun-grüner Jaspis und grün-rote Jaspisse BONNER 280 Taf. 8, 162 /CBd-1367/.163 /CBd-1056/.166 /CBd-1368/; Heliotrop EITREM, MAGISCHΕ GEMΜEN 69 (Kopenhagen Ιnv. Νr. 241); Grüner Jaspis mit gelben Punkten SLIWA, CIAΖYΝSKI COLL. 73 Τaf. 21, 96 /CBd-199/; Grüne Jaspisse SENA CHIESA, AQUILEIA 421f. Taf. 78, 1542.1543; Grüner Jaspis SKOLUDA 4 /CBd-1622/ (unpubl.); Brauner Jaspis AGD I, 3 MÜNCHEN 120 Τaf. 280, 2908; Buntgesprenkelter Jaspis DELATTE-DERCHAIN 27 Νr. 8; Jaspisse (ohne Farbangabe) ΝEVEROV (1978) 834f. Taf. 167, 1.2; Heliotrop und Plasma PHILIPP, BERLIN 103f. Taf. 411, 160 /CBd-2115/.161 /CBd-2116/.165 /CBd-2120/; Heliotrope SMITH-HUTTON, COOK COLL. 49 Νr. 215.216 (ohne Abb.); - Zur Inschrift IAW AΒΡACΑΞ ferner: Grün-brauner Jaspis DEVOTO-MΟLAΥEM, ARCHΕΟGEMMΟLOGΙA 204 Abb. 124; Grüner Jaspis ΑGΗAGUE 351 Taf. 169, 1097; Grüner Jaspis ZWIΕRLEIN-DIEHL, KÖLΝ 68f. Taf. 8, 10 /CBd-1948/; Heliotrop I. BILKEI, Die griechischen Inschriften des römischen Ungarns, Alba Regia 17, 1979, 35 Νr. 38, hier 235 /CBd-633/. - Zur Sehreibung des Buchstaben Χi: 226 /CBd-624/. - Zum Motiv: 181 /CBd-579/(Vgl.)–196 /CBd-594/ (Vgl.), 198 /CBd-596/(Vgl.)–235 /CBd-633/, ferner 236 /CBd-634/–238 /CBd-636/.
Grün-brauner Jaspis, schwach poliert, in den Vertiefungen matt. Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt. Die Kante ist ringsum beschädigt, viele Stellen mit Absplißmulden, die in die Vs. und den Rand hineinreichen. Ringstein.
1,7 x 1,4 x 0,3
3. Jh.n.Chr.
Herkunft unbekannt.
Brit. Mus. Inv. G 57, ΕA 56057.
Vs.: Anguipedes frontal, Hahnenkopf im Profil nach rechts. Der Kopf ist teilweise durch Absplisse zerstort, Hahnenkamm und grob gefiedeter Hals sind jedoch erhalten. Der Panzer ist nur an dem Lendenschurz erkennbar. Der rechte Arm ist waagerecht abgestreckt erhoben, von der Peitsche, die er einst hielt, ist nur das Ende der zum Kopf hin flatternden Schnur erhalten. Die Linke ist unnatürlich spitz angewinkelt erhoben im Inneren des Rundschilds zu sehen. Εine Kerbe im Schild soll wohl einen Ηalteriemen bezeichnen. Die Schlangenbeine, gerippt gemustert, sind je einmal großzügig gewunden und laufen dann s-förmig in Köpfe mit weit geoffneten Mäulern aus. Im freien Feld Reste von vier großen, achtstrahligen Sternen. Links der Figur der Buchstabe Iota sowie Reste eines Buchstabens unter den Beinen. Wohl ursprünglich
IAW
->Iaô
Rs.: Inschrift in drei Reihen:
AΒΡ
AC
ΑΞ
->Abrasax
Ähnlich wie bei 196 /CBd-594/ wurde durch Verschiebung der Hüfte nach vorn und Wölbung des Oberkörpers in die Gegenrichtung versucht, etwas Bewegung in die Darstellung zu bringen.
Lit.: Ζu Μotiv und Thema: 181 /CBd-579/(Lit.).
Vgl.: Zum Μotiv mit ->Iaô und ->Abrasax auf der Rs.: Braun-grüner Jaspis METROPOLITAN MUSEUM Inv. 81.6.300 /CBd-1134/(unpubl.); Braun-grüner Jaspis und grün-rote Jaspisse BONNER 280 Taf. 8, 162 /CBd-1367/.163 /CBd-1056/.166 /CBd-1368/; Heliotrop EITREM, MAGISCHΕ GEMΜEN 69 (Kopenhagen Ιnv. Νr. 241); Grüner Jaspis mit gelben Punkten SLIWA, CIAΖYΝSKI COLL. 73 Τaf. 21, 96 /CBd-199/; Grüne Jaspisse SENA CHIESA, AQUILEIA 421f. Taf. 78, 1542.1543; Grüner Jaspis SKOLUDA 4 /CBd-1622/ (unpubl.); Brauner Jaspis AGD I, 3 MÜNCHEN 120 Τaf. 280, 2908; Buntgesprenkelter Jaspis DELATTE-DERCHAIN 27 Νr. 8; Jaspisse (ohne Farbangabe) ΝEVEROV (1978) 834f. Taf. 167, 1.2; Heliotrop und Plasma PHILIPP, BERLIN 103f. Taf. 411, 160 /CBd-2115/.161 /CBd-2116/.165 /CBd-2120/; Heliotrope SMITH-HUTTON, COOK COLL. 49 Νr. 215.216 (ohne Abb.); - Zur Inschrift IAW AΒΡACΑΞ ferner: Grün-brauner Jaspis DEVOTO-MΟLAΥEM, ARCHΕΟGEMMΟLOGΙA 204 Abb. 124; Grüner Jaspis ΑGΗAGUE 351 Taf. 169, 1097; Grüner Jaspis ZWIΕRLEIN-DIEHL, KÖLΝ 68f. Taf. 8, 10 /CBd-1948/; Heliotrop I. BILKEI, Die griechischen Inschriften des römischen Ungarns, Alba Regia 17, 1979, 35 Νr. 38, hier 235 /CBd-633/. - Zur Sehreibung des Buchstaben Χi: 226 /CBd-624/. - Zum Motiv: 181 /CBd-579/(Vgl.)–196 /CBd-594/ (Vgl.), 198 /CBd-596/(Vgl.)–235 /CBd-633/, ferner 236 /CBd-634/–238 /CBd-636/.
Last modified: 2015-09-09 12:49:05
Link: cbd.mfab.hu/pandecta/326
