The CBd
Michel, BM on CBd-89
S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 211, no. 333

Bläulicher Chalcedon, stark poliert. Queroval, beiderseits stark konvex, Mittelgrat scharf. Gut erhalten. Ringstein.

0,9 x 1,3 x 0,5
3. Jh.n.Chr.
Von George Eastwood, Esq. (1864), vorher Sammlung Ρraun und Mertens.
Brit. Mus. Inv. G 169, EA 56169.

Vs.: Waagerecht von rechts nach links kriechende glatte Schlange. Auf dem nicht näher spezifizierten Kopf ragen sieben Strahlen borstenartig in die Höhe. Der Oberkiefer scheint etwas rundlich und größer als der Unterkiefer zu sein, das MauΙ ist geöffnet.

Rs.: Inschrift in einer Reihe:
ΑΒΡΑCΑΞ
→Abrasax
Nach King handelt es sich bei der Schlange um den Agathosdaimon, der mit Αbraxas gleichgesetzt wird. Dies sei einer der wenigen Topoi, die mit Sicherheit der Sekte der Ophiten zugeordnet werden könnten.

Eine einfache und ausdruckslose Darstellung ohne Binnenzeichnung.

Ρubl.: KING, GNOSTICS (1864) 224 Taf. 10, 8; KING, GNOSTICS 435 Taf. Α, 4; MICHEL, AMULETTGEΜΜΕΝ 386 Αnm.2 (erw.).

Lit.: Ζu Chnoubis allg.: 304 /CBd-690/(Lit.).

Vgl.: Ζu Material, Motiv und Inschrift: Chalcedon HENIG, LEWIS COLL. 61 Taf. 15, 257 /CBd-187/. - Ζu gestreckter Chnoubisschlange: 330 /CBd-91/332 /CBd-151/, ferner 327 /CBd-713/(Vgl.)329 /CBd-125/. - Zum Chnoubismotiv allg.: 304 /CBd-690/(Vgl.)326 /CBd-712/, 334 /CBd-161/338 /CBd-715/(Vgl.).
Last modified: 2015-07-29 11:15:07
Link: cbd.mfab.hu/pandecta/61

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