S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 259, no. 412.
Schwarz-brauner Serpentin, glänzend. Hochoval, beiderseits konvex, Mittelgrat abgerundet. Öse oben abgebrochen, stark abgegriffen. Ursprünglich Anhänger mit Öse.
3,2 x 2,6 x 1,0
4./5. Jh.n.Chr.
Gekauft von Jack Ogden (1986).
Brit. Mus. Inv. G 1986,5-l,25.
Vs.: Kaum noch erkennbar ein Uterussymbol mit Schutzgottheiten innerhalb eines Ouroboros. Der Uterus scheint ähnlich wie auf [@
411 /CBd-136/(136)/ gebildet, zwei seitlich abstehende v-förmige Linien und ein Teil des Schlüssels ohne Stiel und Griff sind zu erahnen. Darüber ursprünglich drei Figuren, die linke nicht mehr identifizierbar, in der Mitte die Chnoubisschlange, rechts die Osirismumie mit deutlich dreieckig gebildetem Oberkörper. Im freien Feld Reste von Buchstaben, nicht mehr lesbar. Außerhalb des Ouroboros am Rand Reste einer stark beschädigten, abgegriffenen Inschrift:
WIAΕΗIOΥWIAWΗIIO....
->Vokale, ->Vokalreihe, ->Iaô
Rs.: Reste einer Inschrift in drei Reihen: OPWI HOΥΘ IAW ->Orôriouth, ->Iaô
Trotz spärlicher Reste ist die Dreiecksbildung der Bauchpartie bei der Mumienfigur erkennbar, ebenso weisen Material, Form und Inschriften diesen Stein der vorangegangenen Gruppe der vom Ritzstil bestimmten Serpentinanhänger zu.
Publ.: MICHEL, AMULETTGEMMEN 386 Anm.9 (erw.).
Lit.:
409 /CBd-780/(Lit.).
Vgl.: Zu Form, Material, Motiv:
409 /CBd-780/(Vgl.)
–411 /CBd-136/. - Zum Μotiv:
359 /CBd-736/–373 /CBd-744/.