S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 276, no. 444.
Hämatit-Fragment, poliert. Ursprünglich Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgerundet, Kante nach vorn. Die untere Hälfte verloren, feine Risse und Sprünge auf dem Bildfeld der Vs. Ringstein oder Streichelstein.
1,3 x 2,50 x 0,35
4. Jh.n.Chr.
Gekauft von Jack Ogden (1986).
Brit. Mus. Inv. G 1986,5-1,12.
Vs.: Oberkörper eines Reiters in Seitenansicht nach rechts mit erhobenem rechten Arm und Speer. Der Reiter trägt eine Tunika und eine wehende Chlamys. Vom grob gezeichneten Pferd sind der Kopf mit geöffnetem Maul, zwei Ohren sowie die kurze Mähne und der Zügel erhalten, der Hals unnatürlich rund geschwungen. Im freien Feld über dem Kopf des Pferdes ein achtstrahliger Stern. Umlaufend Zeichen und Kerben, die die Inschrift „Salomon” imitieren.
Rs.: Reste einer Inschrift in zwei Reihen:
CΦPA
ΓICΘ
CΦΡAΓIC Θ(ΕΟΥ), „Siegel Gottes”
Wie bei 443 /CBd-801/ bestimmen Striche und Mulden den Stil.
Publ.: WALTER, SOLOMON 366 Taf. 206, 11.
Lit.: Zu Motiv und Inschriften: 430 /CBd-788/(Lit.).
Vgl.: Zu Material, Motiv und Inschrift CΦPΑΓIC ΘΕΟΥ: 438 /CBd-796/ (Vgl.)–440 /CBd-798/, 442 /CBd-800/, 443 /CBd-801/(Vgl.). - Zu Material, Motiv und Inschrift CΟΛΟΜWΝ, CΦPΑΓΙC ΘΕΟΥ: 430 /CBd-788/(Vgl.)–437 /CBd-795/, 441 /CBd-799/. - Zu Material und Motiv: 445 /CBd-803/(Vgl.)–448 /CBd-806/.