S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 292, no. 472.
Karneol-Fragment, stark poliert. Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt, Kante nach vorn. Absplisse am Rand, rechte Hälfte abgebrochen und ein großes Stück links vom Rand. Ringstein.
1,6 x 1,2 x 0,4
4. Jh.n.Chr.
Gekauft von Rev. G.J. Chester (1876). Aus Tartus.
Brit. Mus. Inv. G 1318, EA 56318.
Vs.: Reste eines siebenarmigen Leuchters (Menora). Basis und Fuß des Leuchters sind mit Querkerben durchbrochen, die Arme halbrund geschwungen, auf halber Höhe ebenfalls jeweils mit einer Querkerbe versehen und in kleine Schalen für die Kerzen auslaufend. Die Kerzen sind mit kurzen parallel gesetzten Schrägkerben bezeichnet, die jeweilige oberste dürfte eine Flamme darstellen. Der siebte Arm sitzt im Zentrum der innersten Rundung. Links neben dem Leuchter ein Gefäß mit hohem Fuß und spitzwinklig gebogenen Henkeln. Aus der Gefäßmündung ragt ein nach links gebogener Palmzweig empor.
Rs.: leer.
Flüchtig, aber Details anstrebend. Linien und Rundungen sind ausgewogen nebeneinander gesetzt.
Publ.: BONNER 29 Αnm.31; GOODENOUGH II 221 Anm.90, IΙI 1033; SMITH, OLD TESTAMENT MOTIFS 190f. Abb. 4.
Lit.: Zum Motiv: BONNER 29; SMITH ebenda zu Abb. 4.5.
Vgl.: Zum Motiv: Steatit STERNBERG, AUKTION 23, 1989, 67 Nr. 210; hier 473 /CBd-831/.