S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 306-307, no. 501.
Weiß-braunes Chalcedon-Fragment, poliert. Queroval, Vs. flach, Rs. leicht konvex, Rand nach hinten abgerundet, Kante nach vorn. Unteres Drittel unregelmäßig quer abgebrochen.
2,4 x 3,7 x 0,65
Antik/Νeuzeitlich?
Gekauft von Jack Ogden (1986).
Βrit. Mus. Inv. G 1986,5-1,142.
Vs.: Innerhalb eines Ouroboros Inschrift in drei Reihen aus imitierten hebräischen und griechischen Buchstaben, zum Teil spiegelverkehrt, und Charakteres. Am Rand umlaufend Inschrift:
... AΧAΝAΘΝAΛΒIΕCCEΒICΒAPΒAΝOΥΟΧAAΦW ΝHCΥMΗΡΕΑ
Enthalten zu sein scheint in Anagrammen verschlüsselt das →Ablanathanalba-Palindrom und Silben des νerschriebenen wie auf Vergleichsstükken etwa in ΕAΝAΧAΒAΡAΧΘΕΙC oder AΧΘIΒAΜΕAΟΕΑΝAΛΒA belegt ist.
Rs.: Überkopf in der fragmentierten oberen Hälfte des Steins, Inschrift in drei Reihen:
IAΙΑ
AIWΝAΙ....
ΟΟΥΛAΒΕ... .
Am Rand, beginnend unter dem ersten Omikron der dritten Ζeile, weitere Inschrift umlaufend:
AΚPAΜΜAΧAMAAAPAΥWC
Enthalten sind →Vokale, AIWΝ, „Ewigkeit” oder Verschreibung von →Adônai?, →Akrammachamarei.
Lit.: Zu Äon: MERKELBACH, ABRASAX 164 ΧII 246f.; P. SLOTERDIJΚ, Weltrevolution der Seele 11 (1991) 1027.
Vgl.: Zu Verschreibungen des →Aianagba-Logos: Karneol DELATTE-DERCHAIN 337f. Nr. 516; 515. - Zum →Aianagba-Logos: 295 /CBd-681/(Vgl.), 511 /CBd-869/(Vgl.)–519 /CBd-877/.