S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 309, no. 505.
Dunkelgrüner Jaspis, poliert. Queroval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt, Kante nach vorn. Große muldenförmige Absplisse an Rand und Vs. unten und oben.
1,7 x 2,3 x, 0,5
3. Jh.n.Chr.
Von G. Eastwood, Esq. (1864), ehemals Sammlung Praun und Mertens.
Brit. Mus. Inv. G 167, ΕA 56167.
Vs.: Im Zentrum zwei ouroborosähnliche, konzentrische Kreise mit strahlenartiger Strichelung links und rechts. Darin Inschrift in sechs Reihen:
ΧΟΥΘΥ
ΛΑIΛΑΜ
ΘAΛΘAΛ
ΨΥΘAΘΟ
POCIW
IW
Enthalten ist →Lailam
Links außerhalb:
ΠΥPΟCOX..
KPΗΦΟ
CΥΜAPTA
AΡΦΟΥ
ΟΥΘEP
ΦΟΥΘ
Rechts außerhalb:
ΑΝΟΧ
ΜΟYΙ
WPW
ΥAΛAΛ
Unter dem Ouroboros:
ΛΥCΟΙΘIΔAΒΥΘW
..CΥΠIΝΕIΨΙA
Enthalten sind →Soumarta sowie AΝΟΧ, „ich bin” und die Wendung CΕΡΦΟΥΘ ΜΟΥΙ CPW, „Lotus, Löwe, Widder”, eine Bezeichnung für den Sonnengott bzw. seine Erscheinungsformen am Morgen, Mittag und Abend.
Rs.: →Charakteres oder Buchstaben eines Geheimalphabets in drei Reihen, nicht transkribierbar.
Rand: AΒΛANΑ. ΙΝΑ.. ΑΝ.
→Αblanathanalba-Palindrom
Publ.: KING, GNOSTICS (1864) 223 Taf 10, 2 (Rs.).
Lit.: Zum Wort ΑΝΟΧ:
156 /CBd-162/(Lit.). - Zu CEΡΠΟΥΘ ΜΟΥΙ CPW:
495 /CBd-853/(Lit.).
Vgl.: Zu ΑΝΟΧ:
12 /CBd-391/,
156 /CBd-162/(Vgl.),
310 /CBd-696/–[@
312 /CBd-698/(698). - Zu CEΡΠΟΥΘ ΜΟΥI CPW:
257 /CBd-655/,
495 /CBd-853/(Vgl.).