The CBd
Michel, BM on CBd-880

S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 315, no. 521.

Blau-grauer Chalcedon, poliert. Queroval, Vs. konvex, Rs. leicht konvex, Rand breit und gerade, Kanten abgerundet. Keine Beschädigung.

2,4 x 3,7 x 1,5
4. Jh.n.Chr.
Gekauft von G. Eastwood, Esq. (1865).
Brit. Mus. Inv. G 201, EA 56201.

Vs.: Inschrift in fünf Reihen:
ΜIΕΙΧAΗΛ
ΓAΒPIHΛPΑΦ
ΑHΛCΕCΕΝΓΕ
ΝΒAΡAΝΓΗ
ΝIAW
„Michael, Gabriel, Raphael”, →Sesengenbarpharangęs, →Iaô

Rs.: leer

Die Erzengel werden auf den magischen Steinen oft in Verbindung mit Lichtgottheiten angerufen. Die Listen der koptischen Engellehre variieren in den Namen, wichtig ist die Siebenzahl der Erzengel, wobei Raphael, Gabriel, Michael und Uriel als die vier wichtigsten gelten.

Publ.: BUDGE, GUIDE 242.

Lit.: Zu den Erzengeln: BONΝER 137 Anm.66, 170f. Anm.27; C. DETLEF G. MÜLLER, Die Engellehre der koptischen Kirche (1959) 8ff. (Michael), 36ff. (Gabriel), 48ff. (Raphael), 54ff. (zur Siebenzahl).

Vgl.: Zu Inschriftengemmen mit →Sesengenbarpharangês: 513 /CBd-871/ (Vgl.), 520 /CBd-878/.

Last modified: 2016-01-29 22:06:54
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