S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 323-524, no. 550.
Hellgrauer Chalcedon, transparent, poliert. Queroval, beiderseits leicht konvex, Rand nach hinten abgeschrägt, Kante abgerundet. Abspliß auf der Vs. oben rechts. Ringstein.
1,1 x 1,5 x 0,3
Neuzeitlich
Geschenkt von Rev. G.J. Chester (1867).
Brit. Mus. Inv. G 363, EA 56363.
Vs.: Innerhalb eines gekerbten Ouroboros mit grob entworfenem Kopf nach rechts, Pseudoinschrift aus hebräischen und griechischen Zeichen in fünf Zeilen.
Rs.: leer.
Derartige Pseudoinschriften dienten nicht nur kryptographischen Zwecken, sondern sind auch als ikonographisches Moment zu verstehen. Nach Ansicht Scholems sind die Buchstabenformen neuzeitlich.
Publ.: SMITH, OLD TESTAMENT MOTIFS 189 Anm.4.
Lit.: Zu Vermischungen von hebräischen und griechischen Zeichen: BONNER 32, 187; SMITH ebenda.
Vgl.: Zu Pseudo-Hebräisch und Imitationen aus Griechisch-Hebräisch-Kombinationen: „Jayet" RIDDER, DE CLERCQ COLL. 780 Taf. 29, 3472; hier 473 /CBd-831/, 528 /CBd-887/, 551 /CBd-910/–553 /CBd-912/, ferner 555 /CBd-914/. - Zu Inschriftenimitationen als ikonographische Elemente: 290 /CBd-676/(Vgl.) –294 /CBd-680/. - Zu Pseudoinschriften: 96 /CBd-496/, 417 /CBd-112/.