S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 324-325, no. 553.
Grün-roter Jaspis, poliert. Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt, Kante scharf, bestoßen. Ringstein.
2,2 x 1,8 x 0,25
3./4. Jh.n.Chr.
Herkunft unbekannt.
Brit. Mus. Inv. G 386, EA 56386.
Vs.: Pseudoinschrift in 18 Reihen, bestehend aus griechischen und hebräischen Buchstaben, teilweise auch spiegelverkehrt wiedergegeben.
Rs.: Queroval. Stehende weibliche Figur in einem ärmellosen kurzen Gewand. Attribute sind nicht erkennbar, subtil ausgearbeitet dagegen Gesichtsprofil und Haar. Im Hochformat 12 Reihen Pseudoinschrift vor der Frau sowie eine Reihe dahinter.
Rand: Buchstaben und Buchstabenimitationen.
Der Stein wurde von einem Steinschneider hergestellt, der das Rad souverän beherrschte, was sich besonders in dem subtil geschnittenen Köpfchen der weiblichen Figur äußert.
Publ.: SMITH, ΟLD TESTAMENT MOTIFS 188 Anm.4.
Lit.: Zur Inschriftenimitation: 550 /CBd-909/(Lit.).
Vgl.: Zur Inschriftenimitation: 550 /CBd-909/(Vgl.)–552 /CBd-911/, ferner 473 /CBd-831/, 528 /CBd-887/. - Zur Figur: Bronzeanhänger BARB, MAGICA VARIA 346 Abb. 33.