The CBd
Philipp, Mira et Magica on CBd-2135
Anubis-Pantheos
9848. — Hämatit. Wohl Form 8. Etwas bestoßen und abgerieben. Moderne Silberfassung.
Slg. v. St.
1,15 x 1,0 x 0,25
2./3. Jh. n. Chr.
Auf der “Ouroboros-Kartusche” steht mit geschlossenen Beinen nach rechts gewendet eine Gestalt mit ausgebreiteten Flügeln wie die übrigen Pantheosfiguren. Allerdings ist nur ein Flügelpaar dargestellt, ein zweites bzw. Arme fehlen. Die beiden langen Szepter, die ein unkenntlicher Gegenstand (vgl. schon Kat. Nr. 141 /CBd-224/) krönt, werden mit den Flügeln gehalten. Die Gestalt ist offenbar nicht ithyphallisch, hat auch keine Federn an den Füßen, ist aber mit dem Vogelschwanz versehen. Der nach rechts im Profil dargestellte Kopf ist wohl der Schakalskopf des Anubis (aufgestellte Ohren und ein Kopfputz?). — Kleinteilige, sorgsame Arbeit. Der Körper dieser Gestalt ist allerdings auffällig plump (vgl. etwa die Beine). In der “Kartusche”:
EΥXH
“Gebet” (Gelöbnis — Wunsch — Verfluchung).
Über sowie rechts und links der Figur:
ΓΑΥΔΙWΠ
. ẠΔΠΥΠΙWN
ΑΛΛΗẠNΑW
Publ.: Toelken S. 27 Nr. 112. Ausf. Verz. S. 379.
Lit.: Vgl. zu Pantheos Kat. Nr. 176 /CBd-2131/. Bonner, Amulets Nr. 39 /CBd-1300/ steht Anubis auf einer “Ouroboroskartusche”. — Andere “Anubis”-Darstellungen: Kat. Nr. 171 /CBd-2126/. 173 /CBd-2128/. — Zur Iao-Formel s. S. 22. — Zur Vokalreihe: Bonner, Amulets 186f. Hier Kat. Nr. 159 /CBd-2114/.
 
Last modified: 2015-07-22 11:06:21
Link: cbd.mfab.hu/pandecta/2459

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