Michel, BM on CBd-703
S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 202 no. 317.
Grüner Jaspis, matt. Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt, Kante nach vorn. Kleine Absplisse auf der Vs. links oben, ringsum an Kante und Rand leicht bestoßen. Ringstein.
2,8 x 1,8 x 0,5
3. Jh.n.Chr.
Von Jack Ogden (1986).
Brit. Mus. Inv. G 1986,5-1,17.
Vs.: Chnoubisschlange im Profil nach links. Der Löwenkopf ist von einem siebenstrahligen Nimbus umgeben, vier der Strahlen sind Doppelstrahlen. Das Maul des Löwen ist weit aufgerissen, das Gesicht, bis auf eine Querkerbe für den Brauenwulst, nicht ausgearbeitet. Εinige kurze, parallel gesetzte Linien bezeichnen die Mähne. Der glatte Schlangenleib ist senkrecht hoch aufgerichtet und wird von einer schleifenartigen Windung gestützt, die nach links hin etwas großzügiger gerollt ist als zur Gegenseite. Die unvermittelt angesetzte dünne Schwanzspitze zeigt nach rechts unten.
Rs.: Im freien Feld oben ein siebenstrahliger Stern, darunter schräg in der Mitte des Steines das Chnoubiszeichen - drei s-förmige Linien mit Querbalken.
Ein einfaches, grobes Schema, das in der Hauptsache als Silhouette erscheint und nicht näher mit Linien charakterisiert ist. Der in die Länge gezogene Schlangenleib paßt in den Proportionen nicht zu dem großen Nimbus und dem dagegen klein erscheinenden Löwenkopf. Auch stört die durch den hoch aufgerichteten Schlangenkörper überbetonte Senkrechte die durch die asymmetrische Körperwindung angestrebte Bewegung und läßt die Figur statisch und steif erscheinen. Eine mäßige Arbeit, die stark von den übrigen Steinen dieser Thematik abfällt.
Publ.: ΜICHΕL, AMULETTGEΜΜEN 386 Anm.2 (erw.).
Lit.: Zum Motiv: 304 /CBd-690/(Lit.).
Vgl.: Ζu Chnoubisamuletten ohne Inschrift: Chalcedon, in antikem Bleiring ΟCHESEANU (1971) 303ff. Abb. 1; „Smaragd” ΕITREM, MAGISCHΕ GEΜMΕN 74 (Kopenhagen Inv. DFa 548, ohne Abb.); Smaragd-Plasma DERCHAIN (1964) 179f. Νr. 2; Grüner Jaspis AGHAGUE 359 Taf. 175, 1138; Grüner Jaspis RIDDER, DE CLERCQ COLL. 770 Taf. 28, 3454; Schwarzer Jaspis und Chalcedon HAΜBURGER, CAESAREA 33 Taf. 5, 111 und Νr. 112 (ohne Abb.); Schwarzer Jaspis BOUSSAC-STARAKIS (1983) 485f. Νr. 80 Abb. 79; Roter Jaspis, in antikem Bleiring PHILIPP, BERLIN 92 Taf. 35, 135 /CBd-218/; Unident., braun SΜITH-HUTTON, COOK COLL. 51 Νr. 228 (ohne Abb.). - Ζu Chnoubis mit Νimbus/Doppelstrahlen: 319 /CBd-705/–322 /CBd-708/, 325 /CBd-711/, 326 /CBd-712/, ferner 327 /CBd-713/, 338 /CBd-715/. - Ζum Motiv allg.: 304 /CBd-690/(Vgl.)–316 /CBd-702/, 318 /CBd-704/–326 /CBd-712/, ferner 327 /CBd-713/(Vgl.)–338 /CBd-715/(Vgl.).
Grüner Jaspis, matt. Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt, Kante nach vorn. Kleine Absplisse auf der Vs. links oben, ringsum an Kante und Rand leicht bestoßen. Ringstein.
2,8 x 1,8 x 0,5
3. Jh.n.Chr.
Von Jack Ogden (1986).
Brit. Mus. Inv. G 1986,5-1,17.
Vs.: Chnoubisschlange im Profil nach links. Der Löwenkopf ist von einem siebenstrahligen Nimbus umgeben, vier der Strahlen sind Doppelstrahlen. Das Maul des Löwen ist weit aufgerissen, das Gesicht, bis auf eine Querkerbe für den Brauenwulst, nicht ausgearbeitet. Εinige kurze, parallel gesetzte Linien bezeichnen die Mähne. Der glatte Schlangenleib ist senkrecht hoch aufgerichtet und wird von einer schleifenartigen Windung gestützt, die nach links hin etwas großzügiger gerollt ist als zur Gegenseite. Die unvermittelt angesetzte dünne Schwanzspitze zeigt nach rechts unten.
Rs.: Im freien Feld oben ein siebenstrahliger Stern, darunter schräg in der Mitte des Steines das Chnoubiszeichen - drei s-förmige Linien mit Querbalken.
Ein einfaches, grobes Schema, das in der Hauptsache als Silhouette erscheint und nicht näher mit Linien charakterisiert ist. Der in die Länge gezogene Schlangenleib paßt in den Proportionen nicht zu dem großen Nimbus und dem dagegen klein erscheinenden Löwenkopf. Auch stört die durch den hoch aufgerichteten Schlangenkörper überbetonte Senkrechte die durch die asymmetrische Körperwindung angestrebte Bewegung und läßt die Figur statisch und steif erscheinen. Eine mäßige Arbeit, die stark von den übrigen Steinen dieser Thematik abfällt.
Publ.: ΜICHΕL, AMULETTGEΜΜEN 386 Anm.2 (erw.).
Lit.: Zum Motiv: 304 /CBd-690/(Lit.).
Vgl.: Ζu Chnoubisamuletten ohne Inschrift: Chalcedon, in antikem Bleiring ΟCHESEANU (1971) 303ff. Abb. 1; „Smaragd” ΕITREM, MAGISCHΕ GEΜMΕN 74 (Kopenhagen Inv. DFa 548, ohne Abb.); Smaragd-Plasma DERCHAIN (1964) 179f. Νr. 2; Grüner Jaspis AGHAGUE 359 Taf. 175, 1138; Grüner Jaspis RIDDER, DE CLERCQ COLL. 770 Taf. 28, 3454; Schwarzer Jaspis und Chalcedon HAΜBURGER, CAESAREA 33 Taf. 5, 111 und Νr. 112 (ohne Abb.); Schwarzer Jaspis BOUSSAC-STARAKIS (1983) 485f. Νr. 80 Abb. 79; Roter Jaspis, in antikem Bleiring PHILIPP, BERLIN 92 Taf. 35, 135 /CBd-218/; Unident., braun SΜITH-HUTTON, COOK COLL. 51 Νr. 228 (ohne Abb.). - Ζu Chnoubis mit Νimbus/Doppelstrahlen: 319 /CBd-705/–322 /CBd-708/, 325 /CBd-711/, 326 /CBd-712/, ferner 327 /CBd-713/, 338 /CBd-715/. - Ζum Motiv allg.: 304 /CBd-690/(Vgl.)–316 /CBd-702/, 318 /CBd-704/–326 /CBd-712/, ferner 327 /CBd-713/(Vgl.)–338 /CBd-715/(Vgl.).
Last modified: 2015-10-10 17:10:53
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