Michel, BM on CBd-581
S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 117, no. 183.
Dunkler, braungrüner Jaspis, stark poliert, in den Vertiefungen schwächer. Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt, Kante nach vorn. Vs. und Kante beschädigt. Auf der Vs. oben eine ins Bildfeld reichende Absplißmulde (wohl nachgearbeitet) und ein kleiner Abspliß rechts. Auf der Rs. Absplißmulde rechts. Ringstein.
1,7 x 1,3 x 0,3
3. Jh.n.Chr.
Von George Eastwood Esq. (1864), vorher Sammlung Praun und Mertens.
Brit. Mus. Inv. G 174, EA 56174.
Vs.: Hahnenköpfiger Anguipedes in Vorderansicht, Kopf im Profil nach rechts. Der Kopf ist durch einen Abspliß beschädigt, der Schnabel als geschlossen mit Hautlappen erkennbar, der Hals nur durch ein paar parallel gesetzte Kerben alsgefiedert angedeutet. Der Oberkörper, mit Quer- und zwei Senkrechtkerben versehen, scheint gepanzert zu sein, der Unterleib ist mit einem Lendenschurz bedeckt. Der rechte Arm, eng angewinkelt erhoben, schwingt die Geißel, der linke, sehr kurz und dünn wohl perspektivisch verkürzt gemeint, ist im Inneren des leicht vom Körper verdeckten Rundschildes sichtbar, bei dem die Antilabe durch eine Kerbe angegeben ist. Die gerippten, u-förmigen Schlangenbeine laufen in Köpfe mit leicht geöffneten Mäulern, Kamm und Bart aus.
Rs.: Queroval, Inschrift:
IAW
->Iaô
Es wurde auf jegliches „Beiwerk” verzichtet, die Figur nimmt den Raum für sich ein. Sie wirkt statisch, die Proportionen, insbesondere die Arme, sind nicht ganz stimmig. Ein Streben nach naturalistischer Darstellung ist vorhanden, jedoch in flachem Schnitt ausgeführt (Schlangenköpfe).
Publ. GOODENOUGH II 246 Anm.273 (erw.).
Lit.: Zu Motiv und Thema: 181 /CBd-579/(Lit.).
Vgl.: Zum Motiv mit ->Iaô: Grüner Jaspis und Heliotrop DELATTE-DERCHAIN 261 Nr. 4.5; Grüner Jaspis VEILLARD, ROBIEN COLL. 22f. Nr. 22; Plasma PHILIPP, BERLIN 101ff. Taf. 41, 158 /CBd-2113/ und 104 Taf. 42, 162 /CBd-2117/.163 /CBd-2118/; Grün-brauner und grüner Jaspis AGHAGUE 351f. Taf. 170, 1101.1102; Hämatit und grüner Jaspis AGWIEN IΙI 172f. Taf. 105f., 2234 /CBd-2478/.2238 /CBd-2482/; Dunkler Jaspis SEPER (1941) 10 Nr. 9, Taf. 1, 8; Heliotrop AGD I, 3 MÜNCHΕN 120 Taf. 279, 2907; Heliotrop SCHWARTZ (1979) 160 Taf. 34, 5 /CBd-1760/; hier 184 /CBd-582/–186 /CBd-584/, 191 /CBd-589/, 200 /CBd-598/, 201 /CBd-599/, ferner 209 /CBd-607/. - Zum Motiv: 181 /CBd-579/(Vgl.), 182 /CBd-580/(Vgl.), 184 /CBd-582/–235 /CBd-633/, ferner 236 /CBd-634/–238 /CBd-636/.
Dunkler, braungrüner Jaspis, stark poliert, in den Vertiefungen schwächer. Hochoval, beiderseits flach, Rand nach hinten abgeschrägt, Kante nach vorn. Vs. und Kante beschädigt. Auf der Vs. oben eine ins Bildfeld reichende Absplißmulde (wohl nachgearbeitet) und ein kleiner Abspliß rechts. Auf der Rs. Absplißmulde rechts. Ringstein.
1,7 x 1,3 x 0,3
3. Jh.n.Chr.
Von George Eastwood Esq. (1864), vorher Sammlung Praun und Mertens.
Brit. Mus. Inv. G 174, EA 56174.
Vs.: Hahnenköpfiger Anguipedes in Vorderansicht, Kopf im Profil nach rechts. Der Kopf ist durch einen Abspliß beschädigt, der Schnabel als geschlossen mit Hautlappen erkennbar, der Hals nur durch ein paar parallel gesetzte Kerben alsgefiedert angedeutet. Der Oberkörper, mit Quer- und zwei Senkrechtkerben versehen, scheint gepanzert zu sein, der Unterleib ist mit einem Lendenschurz bedeckt. Der rechte Arm, eng angewinkelt erhoben, schwingt die Geißel, der linke, sehr kurz und dünn wohl perspektivisch verkürzt gemeint, ist im Inneren des leicht vom Körper verdeckten Rundschildes sichtbar, bei dem die Antilabe durch eine Kerbe angegeben ist. Die gerippten, u-förmigen Schlangenbeine laufen in Köpfe mit leicht geöffneten Mäulern, Kamm und Bart aus.
Rs.: Queroval, Inschrift:
IAW
->Iaô
Es wurde auf jegliches „Beiwerk” verzichtet, die Figur nimmt den Raum für sich ein. Sie wirkt statisch, die Proportionen, insbesondere die Arme, sind nicht ganz stimmig. Ein Streben nach naturalistischer Darstellung ist vorhanden, jedoch in flachem Schnitt ausgeführt (Schlangenköpfe).
Publ. GOODENOUGH II 246 Anm.273 (erw.).
Lit.: Zu Motiv und Thema: 181 /CBd-579/(Lit.).
Vgl.: Zum Motiv mit ->Iaô: Grüner Jaspis und Heliotrop DELATTE-DERCHAIN 261 Nr. 4.5; Grüner Jaspis VEILLARD, ROBIEN COLL. 22f. Nr. 22; Plasma PHILIPP, BERLIN 101ff. Taf. 41, 158 /CBd-2113/ und 104 Taf. 42, 162 /CBd-2117/.163 /CBd-2118/; Grün-brauner und grüner Jaspis AGHAGUE 351f. Taf. 170, 1101.1102; Hämatit und grüner Jaspis AGWIEN IΙI 172f. Taf. 105f., 2234 /CBd-2478/.2238 /CBd-2482/; Dunkler Jaspis SEPER (1941) 10 Nr. 9, Taf. 1, 8; Heliotrop AGD I, 3 MÜNCHΕN 120 Taf. 279, 2907; Heliotrop SCHWARTZ (1979) 160 Taf. 34, 5 /CBd-1760/; hier 184 /CBd-582/–186 /CBd-584/, 191 /CBd-589/, 200 /CBd-598/, 201 /CBd-599/, ferner 209 /CBd-607/. - Zum Motiv: 181 /CBd-579/(Vgl.), 182 /CBd-580/(Vgl.), 184 /CBd-582/–235 /CBd-633/, ferner 236 /CBd-634/–238 /CBd-636/.
Last modified: 2015-09-08 15:15:07
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