Michel, BM on CBd-606
S. Michel, Die Magischen Gemmen im Britischen Museum, 2001, 129, no. 208.
Dunkelgrüner Jaspis, poliert. Hochoval, beiderseits flach, Rand stark nach vorn abgeschrägt, Kante abgerundet. Abspliß am Rand sowie an der Kante oben, Unreinheiten im Stein. Ringstein.
1,5 x 1,2 x 0,4
3. Jh.n.Chr.
Gekauft von Jack Ogden (1986).
Brit. Mus. Inv. G 1986,5-1,43.
Vs.: Anguipedes, hahnenköpfig, frontal, Kopf im Profil nach links. Der Kopf ist mit drei Kammkerben und Hautlappen, der Ηals mit Federkerben versehen. Die geschwellte Brust scheint in einem Brustpanzer zu stekken, der Unterleib ist mit einem Lederschurz bedeckt. Der waagerecht abgewinkelte rechte Arm trägt die peitsche, deren Schnur nach außen schwingt, der linke ist vom Schulteransatz an durch den Rundschild verdeckt. Die glatten Schlangenbeine sind etwas asymmetrisch großzügig u-förmig geführt und laufen in pfeilspitzenähnliche, nicht ausgeführte Köpfe mit Κamm und Bart aus. Unter der Figur die Inschrift:
IAW
->Iaô
Rs.: Inschrift in sechs Reihen:
CAΒAW
AΒPACAΞ
ΑΔΟΝΕΑ
ΒΛΑΝΑΘΑ
ΛΒΑΛAP
ΟYPIΞY
->Sabaôth, ->Abrasax, ->Adônai, ->Ablanathanalba-Palindrom, ΛΑPΟYPlΞΥ
Das Zauberwort ΛΑPΟΥPΙΞΥ ist beispielsweise in der Variante ΛΑΟΥPIΞ belegt, der Sinn jedoch ist unbekannt. Kleinteilige „Miniaturausgabe”, die insbesondere durch die Ärmchen und dünnen Schlangenbeine harmlos wirkt. Der Bogen im Hals wird über die Brust fortgesetzt, die dadurch geschwellt wirkt, und sodann durch das Verschieben des Gesäßes in die Gegenrichtung aufgefangen. Der Schnitt ist flach und verzichtet auf Binnenzeichnung, dünne Linien werden als Flächenbezeichnung benutzt (Peitsche, Schildrand, Schlangenbeine).
Lit.: Zu Motiv und Thema: 181 /CBd-579/(Lit.).
Vgl.: Zu Motiv und ->Semesilam: 207 /CBd-605/(Vgl.), ferner 189 /CBd-587/(Vgl.). - Zu Motiv und ->Sabaôth/->Αdônai: 206 /CBd-604/(Vgl.), 207 /CBd-605/, 211 /CBd-609/, 234 /CBd-632/, ferner 189 /CBd-587/, 190 /CBd-588/, 195 /CBd-593/, 196 /CBd-594/(Vgl.), 199 /CBd-597/, 233 /CBd-631/. - Zu Motiv und ->Ablanathanalba-Palindrom: Heliotrop PANNUTI, ΝAPOLI 309ff. Νr. 275; Heliotrop AGWIEN III 170f. Taf. 104, 2231 /CBd-2475/; ferner 193 /CBd-591/(Vgl.), 216 /CBd-614/–218 /CBd-616/, 232 /CBd-630/. - Zum Motiv: 205 /CBd-603/(Vgl.)–207 /CBd-605/, 209 /CBd-607/–212 /CBd-610/, ferner 181 /CBd-579/(Vgl.)–204 /CBd-602/, 213 /CBd-611/–238 /CBd-636/.
Dunkelgrüner Jaspis, poliert. Hochoval, beiderseits flach, Rand stark nach vorn abgeschrägt, Kante abgerundet. Abspliß am Rand sowie an der Kante oben, Unreinheiten im Stein. Ringstein.
1,5 x 1,2 x 0,4
3. Jh.n.Chr.
Gekauft von Jack Ogden (1986).
Brit. Mus. Inv. G 1986,5-1,43.
Vs.: Anguipedes, hahnenköpfig, frontal, Kopf im Profil nach links. Der Kopf ist mit drei Kammkerben und Hautlappen, der Ηals mit Federkerben versehen. Die geschwellte Brust scheint in einem Brustpanzer zu stekken, der Unterleib ist mit einem Lederschurz bedeckt. Der waagerecht abgewinkelte rechte Arm trägt die peitsche, deren Schnur nach außen schwingt, der linke ist vom Schulteransatz an durch den Rundschild verdeckt. Die glatten Schlangenbeine sind etwas asymmetrisch großzügig u-förmig geführt und laufen in pfeilspitzenähnliche, nicht ausgeführte Köpfe mit Κamm und Bart aus. Unter der Figur die Inschrift:
IAW
->Iaô
Rs.: Inschrift in sechs Reihen:
CAΒAW
AΒPACAΞ
ΑΔΟΝΕΑ
ΒΛΑΝΑΘΑ
ΛΒΑΛAP
ΟYPIΞY
->Sabaôth, ->Abrasax, ->Adônai, ->Ablanathanalba-Palindrom, ΛΑPΟYPlΞΥ
Das Zauberwort ΛΑPΟΥPΙΞΥ ist beispielsweise in der Variante ΛΑΟΥPIΞ belegt, der Sinn jedoch ist unbekannt. Kleinteilige „Miniaturausgabe”, die insbesondere durch die Ärmchen und dünnen Schlangenbeine harmlos wirkt. Der Bogen im Hals wird über die Brust fortgesetzt, die dadurch geschwellt wirkt, und sodann durch das Verschieben des Gesäßes in die Gegenrichtung aufgefangen. Der Schnitt ist flach und verzichtet auf Binnenzeichnung, dünne Linien werden als Flächenbezeichnung benutzt (Peitsche, Schildrand, Schlangenbeine).
Lit.: Zu Motiv und Thema: 181 /CBd-579/(Lit.).
Vgl.: Zu Motiv und ->Semesilam: 207 /CBd-605/(Vgl.), ferner 189 /CBd-587/(Vgl.). - Zu Motiv und ->Sabaôth/->Αdônai: 206 /CBd-604/(Vgl.), 207 /CBd-605/, 211 /CBd-609/, 234 /CBd-632/, ferner 189 /CBd-587/, 190 /CBd-588/, 195 /CBd-593/, 196 /CBd-594/(Vgl.), 199 /CBd-597/, 233 /CBd-631/. - Zu Motiv und ->Ablanathanalba-Palindrom: Heliotrop PANNUTI, ΝAPOLI 309ff. Νr. 275; Heliotrop AGWIEN III 170f. Taf. 104, 2231 /CBd-2475/; ferner 193 /CBd-591/(Vgl.), 216 /CBd-614/–218 /CBd-616/, 232 /CBd-630/. - Zum Motiv: 205 /CBd-603/(Vgl.)–207 /CBd-605/, 209 /CBd-607/–212 /CBd-610/, ferner 181 /CBd-579/(Vgl.)–204 /CBd-602/, 213 /CBd-611/–238 /CBd-636/.
Last modified: 2015-09-15 13:42:03
Link: cbd.mfab.hu/pandecta/338
