The CBd
Philipp, Mira et Magica on CBd-224
Anubis und Helios
9847. — Lapislazuli. Form 8. Abgerieben. Links unten bestoßen.
Slg. v. St.
1,25 x 0,98 x 0,22
1. Jh. n. Chr.
Vs.: Mit einem kurzen Schurz bekleidet steht Anubis nach rechts gewendet auf kurzer Grundlinie. In der ausgestreckten Rechten scheint er einen Dolch zu halten, mit der Linken einen Stab (Szepter?), der mit einem unkenntlichen Gegenstand bekrönt ist. — Darstellung ebenso kleinteilig wie Kat. Nr. 140 /CBd-223/, aber flüchtiger.
Umlaufende Inschrift:
ẠNOXAPPIAMIOΤΙΜΙΟΒIOΥΒAΛ BHΛ
Rs.: Helioskopf, frontal, mit siebenstrahliger Krone über den langen, in der Stirnmitte geteilten Haaren. Sehr kleiner Büstenausschnitt. Einfache, summarische Darstellung.
Unter der Büste: Λ̣ΚΤΛ̣
Inschrift auf dem Rand:
ANOX ΑΡBIAΨΥXNΑΕΤΒNΤΚΑỊΦΡΕΑ
Publ.: Toelken S. 27 Nr. 111. Ausf. Verz. S. 379.
Lit.: Zu Anubis vgl. Kat. Nr. 81 /CBd-2057. 82 /CBd-2017/. 138 /CBd-221/. 140 /CBd-223/. Auf der Gemme Wortmann, Mag. Gemmen 68 Nr. 7 trägt Anubis ebenfalls sonst für ihn nicht übliche Gegenstände: Dreschflegel, einen Stab mit einem Vogel darauf und einen weiteren, nicht näher zu bestimmenden Gegenstand. Anubis mit Schwert: Bonner, Hesperia 20, S. 321f. Nr. 8 /CBd-423/ Taf. 96. AGDS IV Hannover Nr. 1697. Anubis mit langem Szepter: 0. J. Νévérov, Fs. Vermaseren II (1978) 839f. Nr. 176 Taf. 170. — Zu Helios: Kat. Nr. 31 /CBd-2007/-34 /CBd-2010/. 118 /CBd-2091/. — Zu der Inschrift auf dem Rand: Die Interpretationen von A. Jacoby, Arch. Rel. 28, 1930, 273f., 285 beruhen auf anderen Lesungen. — Βαλ Βηλ: PGM IV, 1010 (zusammen mit anderen Zauberworten). — Zu ανoχ auf Vs. und Rs. s. Kat. Nr. 129 /CBd-213/. 131 /CBd-215/.
 
Last modified: 2015-07-30 10:38:44
Link: cbd.mfab.hu/pandecta/2420

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